Spezielles:
Teure Abhängigkeiten
(Agrarfreihandel mit der EU - Sorgen bei den Schweizern Bauern)
Märkte öffnen um so die Konsumentenpreise zu senken, dies ist bei den Lebensmitteln ein Spiel mit dem Feuer. Durch Billigprodukte werden die einheimischen Angebote verdrängt, viele Schweizerbauern stünden dadurch vor dem Aus. Sicherlich werden am Anfang die Preise stagnieren oder etwas gesenkt werden können. Diese Strategie ist eine Bumeranglösung und hat mit gesundem Menschenverstand nichts zu tun.
In einer globalisierten Welt, wo Abhängigkeit teuer zu stehen kommt müssen andere Wege und Möglichkeiten verfolgt werden.
Es ist Zeit das wir endlich unsere qualitative hoch stehende Schweizer Landwirtschaft stärker unterstützen und nicht stetig Abstriche an deren Basis machen. Es wird Zeit dass die Preise von gewissen Lebensmitteln angepasst werden, dass zum Beispiel der Milchpreis die Produktionskosten deckt.
Um auch in ferner Zukunft stabile und angemessene Preise zu haben, muss die Selbstversorgung so hoch wie möglich sein. Dies gelingt nur mit einer vielfältigen und starken Landwirtschaft. Können die Schweizerbauern uns nicht versorgen laufen wir Gefahr dass wir in wenigen Jahren das Doppelte für Lebensmittel bezahlen müssen. Das Klima spielt verrückt, ganze Ernten können dadurch ausfallen und bei Knappheit wird sich jedes Land das Nächste sein.
Abhängigkeit ist unberechenbar wie das Beispiel Erdöl zeigt. Wie es wohl sein würde bei den Nahrungsmitteln, die wir alle brauchen um nicht zu hungern?